Category Archives: Initiative

Wir haben noch 12 Jahre

Liebe Mitmenschen,

Wir, der Rotevektor Physik haben in den Grundsätzen unter anderem auch: “Das gute Leben für alle!” stehen. Dieses gute Leben für alle umfasst ein gutes Studium, aber auch den Grundgedanken gemeinsam eine Welt zu schaffen in der alle Menschen gut miteinander leben können.
Darum rufen wir auch immer wieder zu Demonstrationen auf, wenn wir überzeugt sind, dass diese Demonstration für dieses gute Leben für alle ist.
Aber nicht nur gegen Politik setzen wir uns zu wehr, wir setzen uns auch dafür ein, einen Planet zu schaffen der nicht in wenigen Jahren so ausgebeutet ist, dass die einzige Möglichkeit auf ein Lebenswertes Leben die Flucht nach Pandora ist.

Max hat dazu einen sehr guten Text geschrieben, denn wir an dieser Stelle mit euch Teilen möchten.
Euer RV-Physik:



Liebe Mitmenschheit, liebe Generation Earth,

heute seid ihr nicht meine Oma, Freundin oder mein Arbeitskollege – heute will ich, Max Reisinger, euch als Mitmenschen ansprechen: Zu allererst, tiefsten Dank, dass es euch gibt und, dass ihr mich zu dem gemacht habe, was ich heute bin und dass ich das Glück habe da sein zu dürfen, wo ich heute bin.

Ich habe nur einen Wunsch zu Weihnachten, fürs neue Jahr, wahrscheinlich mein einziger Wunsch für immer.  Nehmt euch doch 5 Minuten Zeit, diesen Brief mit offenen Herzen zu lesen und mich zu hören.

Ich habe Angst und Sorgen um unsere Zukunft, ja leider schon in meinem jungen Alter. Ich frage mich ernsthaft, ob ich es noch verantworten kann Kinder zu bekommen und groß zu ziehen, da es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Laufe meines Lebens noch ziemlich ungemütlich für die gesamte Welt wird. Ich durfte im Laufe der Letzten 3 Jahre erfahren, wie es um den Planeten, und das Leben auf der Welt steht. Wir befinden uns aktuell im 6. Massenaussterbeereignis in der Erdgeschichte, das zum ersten Mal wir Menschen verursacht haben, und verlieren dabei 200 Arten pro Tag. Es war heuer global gemittelt das wärmste Jahr in der Erdgeschichte und es beginnen Prozesse, die selbstverstärkend und nicht mehr umkehrbar sind. Trotzdem haben wir heuer wieder um 2,7% mehr CO2 in die Atmosphäre freigesetzt als im Vorjahr. Menschen beginnen zu fliehen, da erste Inselstaaten versinken und durch Dürren große Landstriche unbewohnbar werden. In Bangladesch habe ich heuer solche Familien kennen gelernt. Die bevorstehende Weltkrise ist in allen Bereichen erkennbar, man muss nur hinschauen wollen. Ich will das, denn ich fühle (mit ihnen) und weiß, dass ich eine Verantwortung habe, durch das riesige Glück, dass ich als Gast zu Besuch auf dieser Erde sein darf, auch mein Bestes zu tun, keinerlei Leid oder Schaden zu verursachen, auf alles Leben das mich umgibt aufzupassen und jeden Tag versuche, etwas Gutes zurück zu geben. Denn ich will eines Tages Kinder haben, die auch diese Schönheit des Lebens entdecken dürfen sollen.

Um die Welt bzw. uns selbst zu retten bzw. noch Einfluss auf künftige Entwicklungen haben zu können, bleiben uns laut Experten noch ca. 12 Jahre. Das ist ein Bruchteil eines Wimpernschlages im Vergleich zu der Evolution des Menschen. Im Moment fahren wir mit Vollgas auf die Wand zu. Es ist nicht mehr 5 vor 12, es ist schon deutlich viel später. Wir könnten die erste Spezies sein, die sich selbst (in enormen Tempo) ausrottet und noch so viel mit uns in den Abgrund reißt.

Ich will da nicht dazu gehören. Ich will meinen Kindern nicht die Frage beantworten müssen: „Warum habt ihr damals nichts getan, obwohl ihr es doch eh wusstet?“ „Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen der Klimakrise spüren wird und gleichzeitig die letzte, die etwas dagegen tun kann,“ sagte Obama einst. Unsere Handlungen der letzten Jahrzehnte sind jetzt erst sichtbar und unsere Handlungen von heute, werden erst in 15-30 Jahren sichtbar sein, obwohl Wissenschaftler*innen schon eindringlichst warnen vor den Folgen der Zeichen, die jetzt schon erkennbar sind.

Doch ich kann meinen Kindern nicht alleine würdige Lebensumstände ermöglichen, dazu brauche ich euch alle. Daher mein Wunsch: Ihr habt jeden Tag aufs Neue die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die unzählige Auswirkungen und Effekte auf der ganzen Welt, auf ganz viele Mitmenschen und auf zukünftige Generationen haben. Ich bitte euch voller Hoffnung: Geht in euch, und versucht voller Freude und Überzeugung, aus der besagten Verantwortung heraus zu handeln und euch bei jeder Entscheidung in jedem Lebensbereich zu fragen: „Ist das die gesündeste Alternative auch für meine Mitmenschen, oder könnte ich noch etwas besser machen oder auf etwas verzichten?“ Ist die Antwort ja, dann ändere etwas! Ich selbst versuche täglich die beste Version meiner selbst zu sein, die friedvoll, achtsam, wertschätzend, langfristig und ans große Ganze denkend, liebend durch den Tag geht. Es ist nicht immer leicht, doch das ist für mich mein Weg zur Glücklichkeit. „Brauche ich wirklich ein neues Handy, nur weil meins schon 2 Jahre alt ist? Muss ich das Auto nehmen, dessen Abgase der Radfahrer hinter mir noch voll inhaliert bevor sie in der Atmosphäre das Klima erwärmen? Muss ich mich auf eine Art und Weise ernähren, die so viel Leid verursacht, aber selber würde ich es nicht übers Herz bringen, mein Schweinchen zu schlachten oder der Orang-Utan – Familie ihren Regenwald vor ihren Augen abzuholzen für meine Sojaplantage? Muss ich soweit weg wie möglich in den Urlaub fliegen, damit ich meinem gestressten Job, den ich nicht gerne mache, entkomme und mir mit einem Selfie in der unberührten Natur, die ich durch meinen Flug im selben Moment zerstöre, Bestätigung in einer virtuellen Welt holen? Setze ich mich mit Leidenschaft und Energie in Politik, Vereinen oder meinem Umfeld ein dafür, dass sich Dinge verändern, und die Welt ein Stückchen besser wird?“… Das sind große Fragen, deren Antworten nicht immer leicht sind sich einzugestehen… und wir sind alle in unserem Radl gefangen.

Es darf natürlich nicht nur an jeder*m Einzelnen liegen, aber ohne das, ist kein Systemwandel möglich! Individuelle und systemische Entwicklungen müssen Hand in Hand gehen: Nur wenn viele Menschen überzeugt ihr Bestes tun, kann es eine globale Bewegung geben, die mit der aktuellen Situation nicht mehr kann und neue Formen des Lebens als Gast auf Erden aufzeigt. Zukunftsfähig und langfristig, ganzheitlich denkend.

Naiv oder unrealistisch? Nein für mich der einzige Ausweg. „Wir müssen beginnen zu glauben, was wir eh schon wissen und sofort danach handeln und unser Leben neu denken“, sagte eine der inspirierendsten Begleiterinnen auf meinem Weg.

Ich wünsche mir von euch, dass ihr mich hört, meine Sorgen versucht zu verstehen und akzeptiert, dass man mir mit keinem Geschenk eine wahre Freude machen kann, außer damit an einem Strang zu ziehen und sein Bestes zu geben für die Mitmenschen, für andere Lebewesen, für unseren einzigen Planeten. Beobachtet einen Tag, eine Woche, ein Jahr lang eure Entscheidungen, reflektiert sie und versucht diejenige zu treffen, die zu einer schöneren Welt für die Allgemeinheit führt. Es ist die tiefste Form der Freude und Zufriedenheit, nicht nur etwas für sich selbst und kurzfristig zu schaffen, sondern zu geben und langfristig Dinge zu bewegen.

Viele von euch tun bereits ihr Bestes, doch man kann immer noch mehr geben. Wissen ist heute überall vorhanden, Möglichkeiten gibt es mehr als je zuvor und eure Hilfe braucht die Zukunft heute mehr, denn je. Gerne sprecht mit euren Liebsten, Freunden und mir darüber, teilt diesen Brief und helft mir diese Sorgen Schritt für Schritt gemeinsam abzubauen. Die Erde und alles Leben auf ihr und die zukünftigen Generationen brauchen euch jetzt – wir, die Generation Earth, haben noch 12 Jahre.

DANKE!
Max,  01.01.19


Ich bin Max, leidenschaftlicher Umwelt- und Klimaschützer, Essensretter, Gemeinschaftsgärtner, Ermutiger, und auch euer Mitmensch. Im Moment könnte ich mir gut vorstellen, einmal in einem Hofkollektiv zu leben, mit lieben Menschen, viel in der Natur sein und von ihr lernen, von eigener Permakultur leben, Dinge selber machen, glücklich sein und auf dem Planeten so wenig negative Spuren wie möglich hinterlassen. Doch davor will ich andere Menschen erreichen und ihnen das Schöne an diesem Traum zeigen, ermöglichen, dass sie selbst auch mutig ihre Träume verfolgen und dabei an das große Ganze denken, denn es ist glaube ich höchste Zeit.

Kontakt:
max.reisinger@students.boku.ac.at
https://www.facebook.com/max.reisinger.7

Shut Up and Contemplate! Symposium am 3. März

Das Shut up and Contemplate! Symposium ist eine öffentliche und kostenlose Veranstaltung, welche eine Verbindung zwischen der Naturwissenschaft und ihrem philosophischen und sozioökonomischen Kontext schaffen möchte.

Acht WissenschafterInnen werden Vorträge in englischer Sprache halten, deren Themen von Karl Poppers Wissenschaftstheorie über die sozialen Auswirkungen der Forschung bis zum philosophischen Problem der Interpretation der Quantenmechanik reichen werden.

Weitere Informationen und Programm HIER.

Ort & Datum
3. März 2017, 9:00 – 19:00
Lise Meitner Hörsaal
Fakultät für Physik
Universität Wien
Strudlhofgasse 4
1090 Vienna

Programm
09:00 Welcome and Introductory Remarks
09:15 Dean’s introduction

09:30 Elisabeth Nemeth: „What is the role science can (and ought  to) play in democratic decision-making? Re-considering Otto Neurath’s early views on science and society“

10:20 Christian Damböck: „Science and Democracy. The non-cognitivist conceptions of Kelsen, Carnap, and Reichenbach“

11:05 Coffee Break

11:20 Karl Milford: „On the importance of the problems of induction and demarcation“

12:10 Angelo Baracca: „The path of science towards increasing formalization and abstraction, and the roots of the „revolution“ in physics of the early Twentieth century“

13:00 Lunch Break

14:30 Maximilian Fochler: „Why don’t we shut up and contemplate more? How social and organizational changes in science restrict researchers‘ space and capacity to reflect“

15:20 Reinhold Bertlmann: „A nonlocal quantum engineer“

16:10 Coffee Break

16:40 Caslav Brukner: „The Rashomon effect: when interpretations
of quantum theory disagree“

17:30 Concluding Remarks

Shut Up and Contemplate! Symposium

Das Shut up and Contemplate! Symposium ist eine öffentliche und kostenlose Veranstaltung, welche eine Verbindung zwischen der Naturwissenschaft und ihrem philosophischen und sozioökonomischen Kontext schaffen möchte.

Acht WissenschafterInnen werden Vorträge in englischer Sprache halten, deren Themen von Karl Poppers Wissenschaftstheorie über die sozialen Auswirkungen der Forschung bis zum philosophischen Problem der Interpretation der Quantenmechanik reichen werden.

Weitere Informationen HIER.

Ort & Datum
3. März 2017, 9:00 – 19:00
Lise Meitner Hörsaal
Fakultät für Physik
Universität Wien
Strudlhofgasse 4
1090 Vienna

Speakers
ao. Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Karl Milford
Mag. Dr. Christian Damböck, Privatdoz.
ao. Univ.-Prof. i.R. Mag. Dr. Elisabeth Nemeth
Ass.-Prof. Mag. Dr. Maximilian Fochler
Univ.-Prof. Angelo Baracca
Univ.-Prof. Mag. Dr. Caslav Brukner
ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Reinhold Bertlmann

DIY-VO Streams WiSe 15

Jo Leute!
Nachdem ihr sicher schon von der Aktion “hausgemachte VO-Streams” gehört habt, hier Neues:
 
Es gibt ein paar Leute, die dieses Semester gern:
  • T3 ( T1 leider nicht erwünscht )
  • Particle Physics
  • Einführung in die Physik I und
  • Computational Physics
  • Statistical Mechanics of Biological Systems
  • Lebewesen und ihre Umwelt – Umweltbiophysik

aufnehmen würden.

Die Profs müssen derzeit teilweise noch gefragt und evtl noch eine zweite Kamera angeschafft werden, aber:
 
falls ihr Zeit/Motivation hättet dabei mitzuhelfen, dass die Aufnahmen auch wirklich passieren/ euch mitorganisieren wollt, lasst von euch hören!
 
Derzeitige Aussicht zu Zeiten, Kameras usw. 

 

Vektorpost Juli 2015

Hallo allesamt!
Es ist mal wieder Zeit für ein paar Termine und Infos:
Inhalt:
  • Plenum, Plenumspunkte und Plenumsverteiler
  • Lernfabriken Meutern, aka. “Unibrennt 3.0”
  • Identitären-Aufmarsch am 6.6
  • Femcamp am 5-6.6.
  • Chemie Zugangsbeschränkungen-Demo am 9.6.
  • ÖHA- Tanzen ist für alle da 12.6.
  • Feminist Python Workshop von ANN  13.6.
  • Studierendensozialerhebung
[ Plenum, Plenumspunke und Plenumsverteiler ]
1)
Um unsere Transparenz zu steigen haben wir uns vorgenommen in Zukunft wochenaktuelle Plenumstermine auch auf Facebook zu posten. Tagesaktuelle Tops gibt es weiterhin auf https://physik.nawi.at/index.php/plenum/
2)
Plenumstermine werden in Zukunft “vorgedoodelt” um in Zukunft zu vermeiden, dass die nächsten Plenumstermine immer auf Tage gelegt werden, an denen evtl. nur die anwesenden Personen Zeit haben
3)
Für Leute, die die öffentlichen Plenumsprotokolle gerne wöchentlich zugesandt bekommen möchten wird der rv-plenum Verteiler geöffnet. Leute können sich selber eintragen, müssen aber bestätigt werden (zum bestätigen am Penum oder im Kammerl vorbeischauen).
[ Lernfabriken Meutern aka Unibrennt 3.0 ]
In den letzten Jahren hat sich in der bildungspolitischen Landschaft in Österreich wieder einiges verändert – und nicht gerade zum Guten.
Wenn wir zurückdenken gab es mal eine Zeit ohne STEOP, autonome Studiengebühren, Eignungstests für das Lehramtsstudium und jetzt aktuell im Kommmen: Zugangsbeschränkungen auf der Chemie und Jus (siehe unten). Es stellt sich jetzt natürlich die Frage, welche Studiengänge die Nächsten sein werden – und die Vermutung liegt nahe, dass es mit den Ausweichstudierenden der Chemie die Physik werden könnte.
Die Menschen, die diese Regelungen machen und durchsetzen haben solche Zustände nie am eigenen Leib erfahren, sondern kommen selber aus Zeiten in denen sie kostenlos, beliebig lange und unbeschränkt studieren könnten.
( ein netter Demospruch dazu: “Euer Studium war geschenkt, unseres wird jetzt beschränkt” )
Um im Geiste der “Unibrennt” – Bewegung von 2009 ( und aus deren Fehlern schlauer geworden ) wieder einen größeren bildungspolitischen Diskurs anzustoßen hat sich zuerst in Deutschland und jetzt auch in Österrreich ( Wien ) eine neue Bewegung gegründet. Diese nennt sich “Lernfabriken Meutern” und wir würden euch gerne ans Herz legen, euch mit ihren Inhalten und Forderungen auseinanderzusetzen und wenn ihr Lust habt vielleicht auch das eine oder andere Vernetzungs- und Aktionstreffen zu besuchen.
LInks dazu:
    “Lernfabriken .. meutern WIen” https://www.facebook.com/lernfabrikenmeuternwien?fref=nf
     Email-Verteilerin: http://lists.nawi.at/listinfo/lernfabriken-meutern
[ Identitären Aufmarsch ]
Am Samstag ( 6.6. )  findet in Wien wieder ein Aufmarsch der “Identitären Bewegung” statt. Falls ihr euch damit noch nicht auseinandergesetzt habt findet ihr nach einer kurzen Recherche reichlich an Informationen. Wikipedia bezeichnet die Bewegung als
“a far right youth movement deriving from the FrenchNouvelle Droite Génération Identitaire. Initially the youth wing of the anti-immigrant, far-right Bloc Identitaire, it has taken on its own identity and is largely classed as a separate entity altogether with the intent of spreading across Europe, a goal that has largely failed to manifest beyond France.”
Die Gruppe ist gut finanziert, straff organisiert und nutzt vor Allem das Internet als Werbeplattform für ihre EInstellung und Interessen. Falls ihr euch ein BIld eines solchen Werbevideos machen möchet, findet ihr ein aussagekräftiges und vielleicht etwas beunruhigendes Video wenn ihr auf Youtube nach “Université d’été identitaire 2014” sucht.
Es gibt zum Aufmarsch einige Gegenveranstaltungen, unter Anderem von
der “Offensive gegen Rechts” https://www.facebook.com/events/1673802856181695/
und der “autonomen Antifa Wien” https://www.facebook.com/events/989958484350269/
Wenn ihr Zeit habt und auch abseits von Facebook und co Zeichen setzten möchtet fänden wir es toll,
euch am Samstag auf einer der Demos zu sehen.
 
[ Femcamp ]
http://fem.camp/de/  (Vorstellung größteinteils von hier geklaut)
Auch dieses Jahr gibt es wieder ein FemCamp Wien.
Es handelt sich dabei um ein BarCamp, also eine Mitmach-Konferenz, deren Inhalte vor Ort unter Einbeziehung aller Teilnehmenden entstehen.
Das Fem camp..
… ist kostenlos
… für alle Geschlechter offen
… nachdrücklich queer_feministisch, inter*- und trans*freundlich
… findet in barrierearmen, rollstuhlgeeigneten Räumlichkeiten statt
… wird auf Wunsch in Österreichischer Gebärdensprache gedolmetscht und in andere Sprachen übersetzt, wenn bei Anmeldung angegeben wird, dass Bedarf besteht
… bietet Kinderbetreuung
Auf dem Camp kann in einem queerfeministischen Raum diskutiert und ausprobiert werden, was immer ihr möchtet, sei es technisches Zeug oder Internetkram. Natürlich könnt ihr auch mit Gleichgesinnten über Popkultur, Computerspiele oder Fernsehserien schwärmen, feministische Utopien planen und queere Perspektiven ausloten.
Alle weiteren Infos und Möglichkeiten euch vor dem Event und währenddessen einzubringen findet ihr hier auf der Seite.
 
[ Chemie Zugangsbeschränkunen, Demo am 9.6. ]
Ja, die Chemie wird wohl zugangsbeschränkt.
Nachdem das Ministerium im Jahr 2010 für eine große MINT-Werbekampagne (manche von euch studieren vielleicht deswegen bei uns ;-P ) 463.081,55 € (siehe Anhang) ausgegeben hat und mit der Werbung seitdem nicht aufgehört hat, die Mittel der betreffenden Institute und Unis jedoch nicht aufgestockt hat sind die Studierendenzahlen unvorhersehbarer weise über die verfügbaren Mittel gewachsen.
–> Was interessiert mich das als Physik-Studi ?
Nun, es stellt sich die Frage, wohin die ganzen Chemie-InteressentInnen dann ausweichen werden… Sprich: “Wir werden wohl die Nächsten sein”.
Zu dem Thema findet ihr hier eine Presseaussendung der HTU, die wir unterstützt haben.
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150602_OTS0059/studienvertretungen-verurteilen-mitterlehners-plaene-zugangsbeschraenkungen-sind-keine-loesung
Glücklicherweise tut sich auch einiges in Sachen Protestaktionen. Über den Email-Verteiler zugabe@fet.at könnt ihr euch einbringen und mitorganisieren.
Außerdem wird es zur Veröffentlichung der IHS-Zugangsbeschränkungen-Studie am 9.6. eine Protestaktion geben. Es wird
*street lectures und
*einen Demozug von der Physik/Chemie über das Uni-Wien Hautpgebäude zur Freyung (wo ja die Präsentation der IHS Studie stattfindet) geben.
Da der freie Hochschulzugang ja uns alle angeht, wäre es toll, wenn sich auch möglichst viele nicht-nawi Studiengänge dem Protest anschließen könnten (frei nach dem motto the more the merrier) – denn als Einzeklämpfer*innen haben alle Studiengänge für sich allein schon so gut wie verloren.
 
[ ÖHA- Tanzen ist für alle da am 12.6. ]
Die ÖH Uni Wien veranstaltet ein möglichst offenes Party-Event am 12.6.
Infos und weiteres findet ihr auf Facebook https://www.facebook.com/events/1448305535479722/
 
[  Feminist Python Workshop von ANN  13.6. ]
Das feministische Physikerinnen* – Kollektiv “A Noether Network”,  ( https://annoethernetwork.wordpress.com/about/ ),
veranstaltet eine Python-Workshopreihe.
Die Veranstaltungen sind probeweise offen für alle Geschlechter, es werden jedoch besonders Frauen* dazu eingeladen mitzumachen.
Der erste Termin steht mit 13.6. an.
Infos:
    https://www.facebook.com/events/1450282048602753/
 
[ Studierenden Sozialerhebung ]
Ihr habt die Mails sicher bekommen – es gab wieder eine Studierenden-Sozialerhebung. Große Themen sind hier z.B. die finanzielle Lage, Armutsgefährdung und oftmals notwendige Erwerbstätigkeiten von Studierenden, wie sich das ganze auf die Studiensituation/Erfolg und Abschlusszahlen auswirkt und wie denn die Situation mit dem sozialen Filter beim Zugang zu höherer Bildung aussieht.
Die Ergebnisse werden vorraussichtlich im Frühjahr 2016 bekanntgegeben.
Ältere Ergebnisse findet ihr hier:
    http://www.sozialerhebung.at/index.php/de/ergebnisse/1999
oder hier
  http://wissenschaft.bmwfw.gv.at/bmwfw/ministerium/veranstaltungenpublikationen/publikationen/wissenschaft/universitaetswesen/studierenden-sozialerhebung/
[ Fin ]
So,
das war zwar eine lange Mail, aber es gibt momentan ja auch leider viel zu erzählen.
liebe Grüße und ein erfolgreiches Prüfungsmonat,
euer
RV

 

Petition gegen das geplante Staatsschutzgesetz

Am 12. Mai 2015 endet die Begutachtungsfrist des neuen Gesetzes.  Das geplante Staatschutzgesetz untergräbt unsere Grundrechte und etabliert eine unkontrollierbare Überwachungsbehörde.

Bereits vor der Sommerpause soll das Gesetz dann im Nationalrat beschlossen werden, um am 1. Jänner 2016 in Kraft zu treten.

https://www.staatsschutz.at/

Bitte unterschreiben!!

Unsere 5 Forderungen

Die Unterzeichner dieser Petition fordern von der Österreichischen Regierung und dem Nationalrat folgende fünf Punkte anlässlich des geplanten Staatsschutzgesetzes.

  1. Faktenbasierte Sicherheitspolitik – Das Staatsschutzgesetz muss zurück an den Start und nach einer umfassenden Evaluierung der Überwachungssituation, der Ermittlungsstatistiken und einer faktenbasierten Erhebung des Sicherheitsbedarfs neu ausgerichtet werden. Bevor die Bundesregierung Grundrechte einschränken darf, muss sie nachweisen, dass ihr Vorhaben notwendig und verhältnismäßig ist.
  2. Klare Trennung von Polizei und Nachrichtendiensten – Der Staatsschutz darf nicht gleichzeitig Polizei sein und Überwachungsbefugnisse wie ein Geheimdienst haben. Es braucht eindeutige Zuständigkeiten.
  3. Keine Repression gegenüber Zivilgesellschaft, Journalisten und “Whistleblowern” – Die Aufgabe des Staatsschutzes darf sich nicht auf “Wald- und Wiesen”-Delikte erstrecken. Der “verfassungsgefährdende Angriff” muss auf wirklich schwere Straftaten reduziert werden und darf nicht allgemeine Grundrechte wie das Demonstrationsrecht oder die Pressefreiheit einschränken.
  4. Starker Rechtsschutz, kein “pre-crime” – Für jede Überwachungsmaßnahme müssen konkrete Verdachtsmomente und die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs schriftlich begründet und richterlich genehmigt werden. Die parlamentarische Kontrolle muss ausgebaut und die Transparenz über die Tätigkeiten der Sicherheitsbehörden muss verstärkt werden.
  5. Keine bezahlten Spitzel – Die Praxis im In- und Ausland zeigt, dass der Einsatz von “Vertrauenspersonen” im rechtsstaatlichen Verfahren oft zu Schwierigkeiten – und bei bezahlten Spitzeln nicht selten zu skandalösen Auswüchsen – führt. Österreich sollte aus den Erfahrungen anderer Länder lernen, anstatt deren Fehler zu wiederholen. Auch der Einsatz unbezahlter “V-Leute” (Spitzel) sollte im Einklang mit der Strafprozessordnung sauber geregelt werden.

[Wahl – Hofevent] + [ 50% Wahlbeteiligungs – Partynachmittag ] + [ Bagrus-Straßenfest ]

Die ÖH-Wahl ist in vollem Gange.
Um die Wahlbeteiligung an unserer Fakultät noch weiter zu steigern, haben wir uns ein paar Ideen einfallen lassen:

 

Wahl- Hofevent

Während der Wahltage habt ihr die Möglichkeit, euch bei uns im Hof mit Siebdruck, Button machen, Getränken und Beschallung zu unterhalten.

Am Mittwoch und Donnerstag sind außerdem Rad-Reparier und andere Aktionen in Planung.

Zugang habt ihr, nachdem ihr wählen gegangen seid 🙂

50% Grillparty

Wir haben uns vorgenommen dieses Semester noch eine Grillparty zu veranstalten wenn wir auf der Physik die 50-Prozent Wahlbeteilungsmarke knacken.

Also – geht fleißig wählen und animiert auch eure Freund*innen wenn ihr Lust auf Grillen habt.    😀

Bagrus Straßenfest
Am Mittwoch, dem 3. Juni um 14:00 findet das großartige, gemeinsame Straßenfest der Basis- und Institutsgruppen der Uni Wien statt.
Erscheinen sie, sonst weinen sie !

Teach for Slovakia

Wir wurden gebeten, das hier zu teilen.
Das Wording ist ein wenig “exzellent”.


 

Präsentation “Teach for Slovakia”

 

Für slowakische Studierende

Die Bildungsinitiative Teach for Slovakia sucht talentierte slowakische Studierende für ein angesehenes zweijähriges Fellowship-Programm, das in sich hochwertiges spezialisiertes Training und Mentoring, gut bezahlte Arbeitsbeschäftigung und gemeinnützige Tätigkeit verknüpft. AbsolventInnen dieses anspruchsvollen Programms entfalten Ihr Führungspotenzial, verbessern deutlich ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen und bereichern ihr professionelles Netzwerk im Ausmaß, den sie bei einem üblichen Berufsanstieg nie erreichen könnten. Gleichzeitig können durch ihre Arbeit zu allgemeinem Wohl in der Slowakei beitragen. Für mehrere Informationen klickt ihr auf http://www.teachforslovakia.sk/ oder schreibt an marek.paulovic@teachforslovakia.sk

Dazu noch zwei Poster

Poster 1

Poster 2