Die Rechten, also Nationalis*tinnen, Rassis*tinnen, Sexisten, sind in Europa auf dem Vormarsch, das ist nach den letzten Wahlergebnissen in Europa nicht mehr abzustreiten.
In Griechenland wird die Katastrophenhilfe einiger NGOs tätig:
“Europa hat zwei Weltkriege erlebt mit Millionen von Opfern und Millionen von Flüchtlingen. Deutsche und Österreicher haben die industrielle Ermordung und Vernichtung der europäischen Juden, Roma und Sinti zu verantworten. Aus diesem Grund sind Menschenrechte in Europa tief verwurzelt, sie sind vor allem auch eine Antwort auf dieses größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Als Reaktion auf das millionenfache Morden hat sich Europa nach dem Krieg eine europäische Menschenrechtskonvention und nun auf eine Europäische Grundrechtecharta geeinigt. Schon allein aufgrund dieser historischen Verantwortung ist Europa nicht Australien!
Diakonie Fluechtlingsdienst:
Unsere Antwort auf die Vorschläge der „Insellösung“ von Außenminister Sebastian Kurz: #Resettlement, humanitäre #Visa sowie Asylantragstellungen über die #Botschaften. In Europa geltendes Recht darf nicht durch das Recht des Stärkeren ersetzt werden. Europa braucht einen legalen Zugang für Flüchtlinge. VORSCHLÄGE:
Was er nicht sagt: Manus Island ist gerade dabei geschlossen zu werden. Warum?
Manus Island stand lange Zeit unter heftiger Kritik:
“One asylum seeker was murdered by guards, another died of a treatable infection, while others have been shot, had their throats slit, been raped and assaulted, or suffered because of a lack of adequate physical and mental health care.”
Der Surpreme Court von Papua Neuguinea hat im April entschieden, dass Manus Island illegal und verfassungswidrig ist. Die Zukunft der verbleibenden 850 Menschen im Lager ist ungewiss.
und die Nazis dürfen auf der Straße herumrennen???
NEEEEIN!
Wir stellen uns gegen diesen Trend, wir sind die anderen 50%. Der Rote Vektor Physik positioniert sich gegen die Identitäre Bewegung, denn rechtsextreme Meinungen sind Verbrechen.
Der Rote Vektor Physik solidarisiert sich mit der Demonstration, kommt mit, bildet banden. Keinen Meter den Nazis.
Am 11. Juni wollen die „Identitären“ ihre 3. Demonstration in Wien abhalten.
“Unter dem Motto „Remigration“ wollen Neofaschist*innen aus ganz Europa durch Wiens Straßen ziehen; eine offene Drohung an all jene, die nicht in ihr völkisches Weltbild einer ethnisch reinen Volksgemeinschaft passen. Denn die Forderung nach „Remigration“ ist nichts anderes als ein sich anders artikulierender Aufruf zum Pogrom. Als Antifaschist*innen werden wir sie auch heuer nicht in Ruhe marschieren lassen! Die Demonstration am 11. Juni hat nicht nur wegen ihrer symbolischen Wirkung, sondern auch aufgrund ihres internationalen Charakters, eine wichtige Bedeutung für die außerparlamentarische extreme Rechte – in Österreich und darüber hinaus. So nahmen an Aufmärschen der „Identitären“ in der Vergangenheit rechtsextreme Kamerad*innen aus Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Ungarn und Slowenien teil. Daher gilt es, den Aufmarsch zu verhindern und die mediale Debatte um die „Identitären“ zu nutzen, um sie als das zu entlarven was sie sind: gewalttätige Faschist*innen, die die Welt nach völkisch-rassistischen Maßstäben ordnen wollen.
Im Zuge der vermehrten Flucht- und Migrationsbewegungen nach Mitteleuropa, haben die „Krieger“ der völkischen Schicksalsgemeinschaft deutlich gemacht, welche Blüten das Fortschreiten des apokalytischen Wahns treibt. Die Ausschreitungen am Praterstern bei ihrer letzten Demonstration in Wien zeigen, dass Autobahnblockaden nicht länger Mittel der Wahl gegen den „großen Austausch“ sind und waren nur ein Vorgeschmack darauf, womit dem Antifaschist*innen in den folgenden Monaten konfrontiert werden sollten.
Als die „Identitären“ am 15. November 2015 in Spielfeld aufmarschierten, prügelten sich die Rechtsextremen ohne Rücksicht auf Verluste durch Straßenblockaden und am 17. Jänner 2016 griffen einige Kader der Gruppierung nach einer ihrer Demonstrationen in Graz eine Gruppe Antifaschist*innen an. Die Störaktion im Audimax der Universität Wien, bei der mehrere Personen verletzt wurden, bildet den vorläufigen Höhepunkt einer Chronik von Übergriffen, welche aus dem direkten Umfeld der „Identitären“ hervorgingen. Die neue Qualität der Angriffe von Rechts ist allerdings nicht nur auf eine „Radikalisierung“ ihrer Mittel zurückzuführen, sondern ergibt sich auch aus der einfachen Tatsache, dass den Kamerad*innen seit allzu langer Zeit nicht der Raum entzogen wird, den sie sich zu nehmen versuchen.
Eine konsequente antifaschistische Praxis ist die Voraussetzung dafür, reaktionäre Gruppen wie die „Identitären“ zurückzudrängen und zu zerschlagen. Die Mittel einer solchen Praxis müssen vielfältig sein. Deshalb rufen wir für den 11. Juni – den Tag des Naziaufmarsches – alle Antifaschist*innen dazu auf, kreative und dezentrale Aktionen vorzubereiten. Am Vorabend werden wir uns im Rahmen einer entschlossenen Demonstration den Raum nehmen, den die Faschist*innen am nächsten Tag für sich beanspruchen wollen.
Das Ziel ist es, Anwohner*innen über den geplanten Aufmarsch der Rechtsextremen zu informieren und unsere linksradikale Gesellschaftskritik am Sexismus, Rassismus und Nationalismus der „Identitären“ auf die Straße zu tragen. Denn Nazis fallen nicht vom Himmel, sondern sind Produkte dieser Gesellschaftsordnung, die durch Konkurrenz, Herrschaft und Ausschluss gekennzeichnet ist. Nationalismus – die Sorge um Erfolg und Gedeih der eigenen Nation – ist keine Ausnahme, sondern der von Küchentisch bis Nationalrat durchgesetzte Betrachtungsstandpunkt des gesamten Weltgeschehens. Wer also jetzt bloß den Status Quo gegen die „Identitären“ verteidigen will, anstatt die gesellschaftlichen Verhältnisse in den Blick der Kritik zu rücken, macht sich der Verharmlosung der herrschenden Brutalität schuldig.
Gegen die Festung Europa und ihre Fans!
Kapitalismus Abschaffen! Nationalismus ist keine Alternative!”
Demoroute
+++ NAZIAUFMARSCH DER „IDENTITÄREN“ DURCH DEN 15. BEZIRK GEPLANT +++
Info-Update #1
“Die Route des Naziaufmarsches am kommenden Samstag ist nun bekannt. Demnach wollen die neofaschistischen „Identitären“ mit ihren braunen Kamerad*innen aus ganz Europa, vom Urban-Loritz-Platz aus, die Hütteldorfer Straße entlang über die Huglgasse nach Schönbrunn marschieren. Die antifaschistische Kundgebung des Antifa-Bündnisses NoFascism und der Plattform Radikale Linke wird bei der Wasserwelt im 15. Bezirk abgehalten. Kommt pünktlich um 13 Uhr zur Kundgebung, nehmt Badeutensilien mit und stellen wir uns dem Naziaufmarsch gemeinsam und solidarisch in den Weg!
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre ist klar, dass die Faschist*innen nicht den ganzen Weg ihrer angemeldeten Route laufen können. Auch aufgrund der antifaschistischen Gegenproteste ist nur eine kurze Route denkbar. Wir rechnen damit, dass der Aufmarsch noch im 15. Bezirk abgebrochen wird. Für den Tag selbst gibt es neben unserer antifaschistischen Kundgebung auch eine Demo der Offensive gegen Rechts. Treffpunkt ist bei der U3 Johnstraße, die Route wird demnächst bekannt gegeben. Es wird vom Antifa-Bündnis NoFascism und der Plattform Radikale Linke eine Rechtshilfe und einen Infoticker (ticker.raw.at) geben. Auch Aktionskarten werden schon bei der Antifa-Vorabenddemo erhältlich sein. Die Antifa Vorabenddemo beginnt um 19:00 direkt in Anschluss an das antirassistische Straßenfest am Yppenplatz.
Nach unseren Informationen gibt es eventuell eine zweite Route der “Identitären”, die vom Urban-Loritz-Platz zum Volkstheater führt. Dazu gibt es morgen mehr Infos. Derzeit bleiben wir bei der Einschätzung, dass sie durch den 15. Bezirk laufen wollen. STAY TUNDED UND CHECKT EURE INFOKANÄLE!
Die Aktionskarte könnt ihr hier in besserer Auflösung runterladen:
Was soll ich beachten wenn ich auf eine Demo gehe? Was ist ein Gedächtnisprotokoll? Was tun bei Verhaftungen? Emanzipatorische politische Arbeit ist immer der Gefahr von staatlicher Repression ausgesetzt. Diese wird durch ständige Verschärfungen von Gesetzen und willkürliches Vorgehen von Behörden weiter verstärkt. Umso wichtiger ist es gut über die rechtliche Situation bei Demos und Aktionen informiert zu sein …
Bitte sei dir beim Lesen bewusst, dass die rechtliche Situation und die reale Praxis der Repressions-Behörden meistens Lichtjahre voneinander entfernt sind. Trotzallem ist es wichtig gut informiert zu sein!
Selbsterklärung von RIKO
Wir sind eine Gruppe aus verschiedenen linken* politischen Spektren aus Wien, die die bereits existierende Antirepressionsarbeit unterstützen und ergänzen will.
Emanzipatorische politische Arbeit ist immer der Gefahr von staatlicher Repression ausgesetzt. Diese wird durch ständige Verschärfungen von Gesetzen und willkürliches Vorgehen von Behörden weiter verstärkt. Repression verbreitet so eine die politische Arbeit lähmende Ohnmacht. Das Wissen um Gesetze ist leider immer noch ein Sonderwissen, das bestehende Hierarchien verstärkt.
Wir wollen durch die Information über Rechte und Gesetze diese Privilegien abbauen. Wir wollen politisch aktive Menschen in ihrer Tätigkeit unterstützen und ihnen dabei helfen, ihr persönliches Risiko besser abschätzen zu können.Wir beraten und informieren auf unserer Homepage und durch Workshops. Weiters wollen wir Polizeiarbeit, Prozesse und Verfahren beobachten, dokumentieren, analysieren und durch Medienarbeit auf Missstände aufmerksam machen.
Wir sind gegen jegliche Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Klasse, ethnischer Zugehörigkeit, Staatsbürger_innenschaft, Geschlecht, Sexualität, Aussehen, Alter, Sprache, Bildung oder Behinderung.
Unsere Arbeit basiert auf den Grundsätzen des Feminismus, der Hierarchiefreiheit, des Antikapitalismus und der Nachhaltigkeit.
Wir behalten uns vor, die Beratung und Information im Sinne dieser Grundwerte abzulehnen.
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