Die ZaPF – Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften – lockt zweimal jährlich alle deutschsprachigen Physik-Studierendenvertretungen/-Fachschaften aus ihren Fakultäten hinaus und bringt sie zu einer mehrtägigen Tagung zusammen – dieses Jahr nach Göttingen (in Deutschland).
Die ZaPF beschäftigt sich hauptsächlich mit hochschulpolitischen und physikstudiengangspezifischen Themen und dient zum Austausch deutschsprachiger Physik-Fachschaften. Dabei ist für alle Teilnehmenden der Tagung der Tag dicht geplant mit verschiedenen Arbeitskreisen. Wir haben dieses Jahr unter anderem Arbeitskreise zum Lehramt, Prüfungen und Diskriminierung an Universitäten besucht und einiges davon mitnehmen können. Auch Allgemeinpolitisches (mit teilweisem Hochschulbezug) war Thema. So gibt es nun von der ZaPF eine Resolution zum Versammlungsgesetz in NRW und eine Empfehlung für Hochschulen Open-Source-Programme für universitäre Kurse zu benutzen.
Doch nicht nur Arbeit steht am Programm, sondern auch Freizeitaktivitäten. Da Göttingen eine Universitätsstadt ist, haben sich dort einige Forschungseinrichtungen angesammelt, unter anderem drei Max-Planck-Institute mit physikalischen Themenbereichen. In einem davon haben wir im Laufe der ZaPF eine Laborführung bekommen. Das “Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation” beschäftigt sich viel mit verschiedensten Strömungsarten und hat experimentelle, theoretische und computergestützte Arbeitsgruppen. Highlight der Führung: 3D-Simulationen von verschiedenen sich anziehenden und abstoßenden Teilchen und der Windkanal nach Göttinger Bauart.
Mit viel Input von deutschen Fachschaften und einigen neuen Eindrücken werden wir zurück in Wien mit Motivation zu unserer Arbeit zurückkehren und sind schon unglaublich gespannt auf die nächste ZaPF!