Machen wir zusammen ein kleines Gedankenexperiment. Angenommen wir haben zwei Parteien, Partei A und Partei B. Partei A hat eine deutlich höhere Stellung und hat auch alle Waffen um diese Stellung zu verteidigen. Diese Waffen nützt sie auch regelmäßig und so wird Partei B immer wieder Opfer von Misshandlungen von Partei A.
Partei B möchte sich das nicht weiter gefallen lassen und zeigt Partei A an. Doch Partei A sitzt wieder Mal am längeren Hebel. Denn bevor diese Anzeigen vor Gericht gehen, werden sie zuerst von Partei A geprüft.
Es gibt also keine legale Möglichkeit für Partei B um sich zu schützen. Was kann sie also tun? Ein großer Vorteil von Partei B ist der Vorteil der Menge. Sollte sich also eine Person der Partei B in der Lage befinden ein weiteres Opfer der Gewalt der Partei A zu sein, so müssen die anderen Mitglieder der Partei B eingreifen und zusammenhalten. Nur so können sie sich gegen Misshandlung wehren. Sie dürfen nicht einfach herumstehen und zusehen, sondern müssen die Anderen beschützen1. Partei A kann nicht die gesammte Partei B einsperren. Wenn diese also als Masse auftritt kann Partei A ihre Machtgeilheit nicht ausleben und so können in Zukunft weitere Gewalttaten verhindert werden.
1 beschützen≠Partei A angreifen