Der Rote Vektor Physik ruft zur Internationale Demo – Flüchtlinge willkommen am 19.03. um 12:30 auf!
Nein zur Festung Europa! #M19
Samstag | 19. März 2016 | 12.30 Uhr
Treffpunkt: Marcus Omofuma Denkmal/MuseumsQuartier
Nachdem eine Gesetzesnovelle im Asyl- und Fremdenrechtsbereich, der Nächsten die Klinke in die Hand gibt und dadurch Jahr für Jahr schlimmere Zustände produziert wurden. Nachdem Johanna Mikl-Leitner und Vorgäng_erinnen einen Weg für Xenophobie und Fremdenhass geebnet haben. Nachdem nun schlussendlich internationales Recht gebrochen wurde (Internationales Menschenrecht, Genfer Flüchtlingskonvention, Europäisches Menschenrecht). Nachdem permanent eine Politik verfolgt wird in welcher den Ärmeren und ‘Schwächeren’ weiter entmachtet und ausgebeutet werden. Ist es nun an der Zeit Solidarität zu zeigen und gegen diese unmenschliche Politik aufzustehen.
Es sterben 1.000e an den Grenzen der Festung Europa und 1.000e werden unrechtmäßig in gefährliche Regionen verschleppt. Lasst und gemeinsam gegen dieses Unrecht auftreten.
STEHT AUF UND BILDET BANDEN! Wir hoffen ganz viele von euch beim LINKSRADIKALEN BLOCK wiederzufinden.
against borders and nations
In ganz Europa werden am 19. März 2016 zehntausende Menschen unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen“ auf die Straße gehen. Wir laden alle solidarischen und antirassistischen Initiativen und Privatpersonen ein, gemeinsam mit Flüchtlingen gegen die „Festung Europa“ zu demonstrieren. Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie von Krieg, politischer Verfolgung, wirtschaftlicher Zerstörung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen werden. Machen wir sichtbar, dass die überwältigende Mehrheit für Menschlichkeit und Toleranz statt rassistischer Sündenbockpolitik steht.
- Um Europa keine Mauer: Grenzen öffnen, das Massensterben im Mittelmeer beenden, keine Zäune und keine „Hot Spots“. Bessere und mehr Unterstützung für Menschen, die unmittelbar vor Ort in Flüchtlingslagern und an den Grenzen der Kriegsgebiete leben
- Willkommenskultur und Solidarität statt „Obergrenzen“: Bleiberecht, menschenwürdige Behandlung und Qualitätsstandards, rasche Öffnung des Arbeitsmarktes und keine Senkung der Mindestsicherung
- Asyl ist Menschenrecht: Gegen die Zerschlagung des Rechts auf Familiennachzug („Asyl auf Zeit“), gegen die künstliche Trennung von Menschen, die vor Krieg und anderen Gründen fliehen müssen (Armut, usw.)
- Fluchthilfe ist kein Verbrechen: Weg mit § 114 FPG („Schlepperei“) und § 120 FPG (rechtswidrige Einreise und rechtswidriger Aufenthalt)
- Rücktritt der Innenministerin, die jeder guten Lösung im Weg steht
AUFRUF ZUM LINKSRADIKALEN BLOCK
Am 19. März ruft die Plattform für eine menschliche Asylpolitik zu einer Demonstration unter dem Motto “Flüchtlinge Willkommen! Nein zur Festung Europa!” auf.
Die widerlichen Zustände mit denen sich Geflüchtete in Europa konfrontiert sehen – wenn sie nicht schon an den militarisierten Außengrenzen in den Tod getrieben wurden – zeigen auf, dass auf Nationalstaaten und supranationale Gebilde wie die EU und deren “Lösungen” nicht zu vertrauen ist. Der Diskurs um Flucht und Migration verschiebt sich immer weiter nach rechts. Rassismus stellt allerdings kein alleiniges Problem des rechten Randes dar, sondern ist tief in der bürgerlichen Gesellschaft verwurzelt. Die menschenverachtenden Forderungen der FPÖ, welche auf weitere Verschlechterungen der Situation von Geflüchteten abzielen, werden nun offen diskutiert und von den Regierungsparteien umgesetzt. Täglich finden in ganz Europa rechtsextreme Veranstaltungen und Aufmärsche, sowie Angriffe auf Geflüchtete beziehungsweise deren Unterkünfte statt. Wir werden uns diesen Entwicklungen entgegenstellen.
Offene Grenzen und ein Ende der restriktiven Asylpolitik zu fordern ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dieser Kampf muss aber eine Absage an die Trostlosigkeit des kapitalistischen Alltags, die Unterteilung der Welt in Nationen und den damit verbundenen Ausschluss, sowie die rassistische und sexistische Spaltung der Gesellschaft bedeuten. Wir kämpfen für den Fall der Festung Europa, Selbstbestimmung, Bewegungsfreiheit und ein gutes Leben für alle!
Samstag | 19. März 2016 | 12.30 Uhr
Treffpunkt: Marcus Omofuma Denkmal/MuseumsQuartier
——————————————————————————
english version:
Call for a radical left block at the demonstration for humane asylum politics
The platform for humane asylum politics calls for a demonstration themed “Refugees Welcome! No to Fortress Europe!” on march 19th.
The disgusting circumstances that refugees in Europe are confronted with – if they hadn’t already been driven to death by its militarised outer borders – show that nation states and supranational entities like the EU and their “solutions” are not to be trusted. The discourse about flight and migration is continuously shifting to the right. Racism though, is not a problem that only exists in the far-right, but one that is deeply rooted in our civil society. The inhuman demands of the FPÖ, which seek to additionally worsen the situation of refugees, are now being discussed openly and put into practice by the ruling parties. Events and demonstrations, as well as attacks on refugees and their accommodation facilities, carried out by the extreme right, take place every day in Europe. We will oppose these developments.
To demand open borders and an end to the restrictive asylum politics is one step into the right direction. This fight has to signify a rejection of the desolate capitalist routine, the world’s division into nations and the conjoint exclusion. A rejection of the racist and sexist division of society. We fight for the fall of the fortress Europe, for autonomy, freedom of movement and a good life for all!
Saturday | March 19th 2016 | 12:30h
Meeting point: Marcus Omofuma Square/MuseumsQuartier
——————————————————————————–
Organisierende Gruppen: autonome antifa w | Freedom Not Frontex: Vienna | Interventionistische Linke Wien | Antifa15 | Stop deportations Vienna. Die Mobilisierung zu einem linksradikalen Block ist Teil einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto “Abolish the borders from below”. Infos dazu im Beitrag weiter unten!
Facebook Events: